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Jörg Heinrich

Jörg Heinrich

deutscher Fußballspieler und -trainer
Geburtstag: 6. Dezember 1969 Rathenow
Klassifikation: Fußball
Nation: Deutschland - Bundesrepublik
Erfolge/Funktion: 37 Länderspiele
Champions-League-Sieger 1997
Weltpokalsieger 1997
Deutscher Meister 1996, 2002

Internationales Sportarchiv 33/2003 vom 4. August 2003 (mr)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 10/2018


Jörg Heinrich, im Sommer 2003 von Borussia Dortmund zum Aufsteiger 1. FC Köln gewechselt, begann seine Karriere als Profifußballer erst im "gesetzten" Alter von knapp 25 Jahren. Dennoch war diese schon bald reicher an Erlebnissen als jene manches Veteranen, der sein halbes Leben am Ball verbracht hat. Der Allrounder hat Champions League und Weltpokal ebenso gewonnen wie zwei deutsche Meistertitel. Zwei Jahre hat der WM-Teilnehmer von 1998 in der Serie A, der "besten Liga der Welt, in der sich die ganze Elite tummelt" (so Heinrich selbst; SZ, 2./3.9.2000), verbracht und er war damas derjenige deutsche Fußballer, für den die höchste Ablöse bezahlt wurde - 25 Mio. DM überwies der AC Florenz im Sommer 1998 an Borussia Dortmund, um die Dienste des Blondschopfes zu erwerben.

Laufbahn

Jörg Heinrich begann seine Laufbahn bei Motor Rathenow. Hier wurde er entdeckt und 1982 in die Kinder- und Jugendsportschule von Vorwärts Frankfurt/Oder geholt ("Eine tolle Sache. Zweimal am Tag Training, das hat mich begeistert"). Weil er jedoch als zu klein eingeschätzt wurde ("Damals war ich nur 1,52 m"), schickte man ihn zwei Jahre später wieder zurück nach Rathenow, wo er anschließend bis 1989 spielte. In der Saison 1989/90 kickte er beim Zweitligisten Chemie Velten vor den Toren Berlins. Von hier wurde er 1990 zusammen mit drei weiteren Mannschaftskollegen vom norddeutschen Oberligisten Kickers Emden verpflichtet.

In der Saison 1993/94 wurde Jörg Heinrich mit Kickers Emden Meister der Amateuroberliga Nord, erzielte dabei zehn Tore und wurde mit großem Vorsprung zum "Spieler des Jahres" gewählt. Damit wurden endgültig auch die Profiklubs auf den Defensivspieler aufmerksam. Doch als Dortmund, Duisburg und der HSV ihn zum Probetraining einluden, hatte er längst einen Vertrag beim SC Freiburg unterschrieben. Dessen Trainer Volker Finke hatte seine guten Drähte nach Norddeutschland genutzt und das Talent verpflichtet.

Bereits in seiner zweiten Bundesligapartie trumpfte das "100.000-Mark-Schnäppchen" Jörg Heinrich gegen den amtierenden Meister Bayern München groß auf und erzielte sogleich seinen ersten Treffer. Schon nach einem Dutzend Bundesligaeinsätzen wurde Heinrich, der in Freiburg auf der linken Außenbahn - in Emden hatte er stets auf der rechten Seite gespielt - agierte, vom Fachblatt kicker als "neuen Brehme" bezeichnet. Im März 1995 geriet der Senkrechtstarter dann vollends in die Schlagzeilen, als Berti Vogts ihn für das Länderspiel gegen Georgien erstmals in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft berief. Der Bundestrainer hatte sich bereits im Herbst 1994 bei Volker Finke wegen einer etwaigen Berufung in die DFB-Auswahl nach Heinrich erkundigt. Finke hatte Vogts damals gebeten, noch etwas zu warten ("Der Jörg hat doch gerade den Sprung vom Oberliga- zum Stammspieler in der Bundesliga gepackt"). Im Juni 1995 erlebte die "Bilderbuchkarriere" (Berti Vogts) ihren vorläufigen Höhepunkt, als Heinrich beim Jubiläumsturnier in der Schweiz gegen Italien (2:0) sein Länderspieldebüt feierte.

Nach dem kometenhaften Aufstieg mit Rang drei in der Bundesliga ließen Jörg Heinrichs Leistungen in der Saison 1995/96 stark nach, und er wurde sogar auf die Ersatzbank beordert. Während manche Beobachter von einer durch den rasanten Aufstieg bedingten Selbstüberschätzung des Brandenburgers sprachen, warfen ihm andere Kritiker vor, er spiele auf Grund der zahlreichen Angebote nicht mehr mit vollem Herzen für den SC Freiburg. So soll er "nur noch Dienst nach Vorschrift oder noch weniger" (WELT, 23.4.1997) geleistet haben, um seinen Wechsel nach Dortmund zu provozieren. Schließlich kam es dann auch zu Unstimmigkeiten mit seinem Förderer Finke (die er später im kicker als Hauptgrund für den vorzeitigen Weggang nannte), und so wechselte Jörg Heinrich im Januar 1996 nach Dortmund. Beim aktuellen deutschen Meister benötigte er eine gewisse Eingewöhnungszeit, während der er zuweilen auch schon als "Fehleinkauf" abgestempelt wurde. Er setzte sich dann aber doch durch und konnte am Saisonende seinen ersten deutschen Meistertitel feiern.

In der Saison 1996/97 schaffte Jörg Heinrich den Durchbruch zum Stammspieler und Leistungsträger und spielte sich in die Herzen der BVB-Fans. Wegen großer Verletzungsprobleme von Trainer Hitzfeld ständig auf anderen Positionen aufgeboten, fehlte er in der Bundesliga und der Champions League jeweils nur einmal wegen einer Gelbsperre. Zum Gewinn der Champions League, dem größten Erfolg seiner Laufbahn, trug der "Realfußballer" (FR) maßgeblich bei, und zum Saisonende war er der "Spieler der Saison". Heinrich avancierte zum gefragtesten deutschen Fußballer im Ausland, zeigte jedoch selbst wenig Interesse an einem Wechsel zu einem der europäischen Spitzenklubs: "Es gefällt mir gut bei der Borussia. Warum sollte ich weggehen?"

Die glänzenden Leistungen im schwarz-gelben Dress führten schließlich auch zu Jörg Heinrichs Rückkehr in die Nationalelf. 18 Monate nach seinem zweiten Länderspiel feierte er im Februar 1997 gegen Israel sein Comeback und etablierte sich fortan als Stammspieler. Im Sommer 1998 nahm er an der Weltmeisterschaft teil. In Frankreich gehörte er zwar in allen Spielen zur Startaufstellung, kam jedoch über die Rolle des Mitläufers nicht hinaus. Dennoch behauptete der Brandenburger, der in einigen Medien gar zum "WM-Versager" abgestempelt wurde, anschließend auch unter Erich Ribbeck zunächst seinen Platz im Kader.

Nachdem er im Juli 1999 beim Konföderationen-Cup in Mexiko eine katastrophale Leistung geboten hatte, zeigte sich Jörg Heinrich selbstkritisch hinsichtlich seiner Leistungen im DFB-Trikot: "Ich habe es nicht geschafft, über einen längeren Zeitraum konstant zu spielen. Das war sicherlich zu wenig. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich war einfach insgesamt schlecht" (kicker, 25.10.1999). Dass er jedoch unter Erich Ribbeck gar nicht mehr nominiert und somit auf die EM 2000 verzichten musste, hat er nicht verwunden: "Damals [nach dem Konföderationen-Cup] war es für Teamchef Erich Ribbeck am einfachsten, einen Sündenbock zu suchen. Die Wahl fiel auf mich, ich sollte für alle Fehler den Kopf hinhalten und das Bauernopfer sein" (WELT, 8.8.2000).

Jörg Heinrichs durchwachsene Leistungen bei der WM '98 hielten den italienischen Erstligisten AC Florenz und dessen Trainer Giovanni Trapattoni nicht davon ab, für den Deutschen 25 Mio. DM Ablöse an Borussia Dortmund zu überweisen, die höchste Summe für einen deutschen Fußballer überhaupt. Dem Außenbahnspezialisten wurde vorgeworfen, seine vorzeitige Freigabe wie seinerzeit in Freiburg durch demonstrative Lustlosigkeit provoziert zu haben; er sei "(...) zum Sinnbild des raffgierigen, vertragsbrüchigen Profis geworden, der die Identifikation mit den Idealen des Arbeitgebers nur als Lippenbekenntnis propagiere und persönliches Profitstreben über alles stelle" (Sport, 21.7.1998), lautete die Anklage, die er lakonisch mit dem Hinweis zurückwies: "Das sind Meinungsmache und Neid, mehr nicht" (ebd.).

In Florenz erlebte Jörg Heinrich einen glänzenden Einstand, denn die Mannschaft spielte zur Überraschung der Tifosi lange Zeit um den Meistertitel mit, musste sich am Ende aber mit Rang drei begnügen. In der folgenden Saison 1999/00 fiel die Fiorentina in der Meisterschaft ins Mittelmaß zurück, überzeugte aber in der Champions League. Trotz dieser Erfolge beklagte der "kühle Deutsche" (Gazetta dello Sport, zit. in kicker, 23.10.2000) seine allzu defensiv ausgerichtete Rolle, die es ihm verbat, seinem Vorbild, dem Offensivverteidiger Andreas Brehme, nachzueifern. Als er, der sich stets auch durch Schnelligkeit und Torgefahr ausgezeichnet hatte, einmal Trapattoni, der ihn selbst ihm Training kaum aufs Tor schießen ließ, ansprach: "Trainer, wir müssen doch mal Tore schießen", erhielt er von diesem die Antwort: "Wir haben doch zwei Stürmer ..." (SZ, 2./3.9.2000). "Zu taktisch, zu herzlos" (FR, 17.7.2000) wurde seiner Meinung nach in Italien gespielt, wenngleich er sagt, dass sich ihm während seiner Zeit in der Toskana durch die dort anzutreffende gelassene und genießerische Mentalität neue Blickwinkel eröffnet hätten, die er nicht missen möchte.

Im Sommer 2000 wechselte Jörg Heinrich trotz laufenden Vertrages nach wochenlangen, nervenaufreibenden Verhandlungen zurück zu Borussia Dortmund, das nach einer völlig verkorksten Saison mit dem neuen Trainer Matthias Sammer einen Neuanfang starten wollte. Sammer räumte dem zuvor im System Trapattonis Gefangenen jene Freiheiten ein, die er benötigte, um auch seine Stärken in der Offensive auszuspielen. Dies war für Heinrich ein wichtiger Faktor für seine Rückkehr, für die er zumindest eine Saison lang auf Europapokalauftritte verzichtete. Die einstige graue Maus kehrte als selbstbewusster Anführer auf und neben dem Platz aus Italien zurück, wurde sofort stellvertretender Kapitän beim BVB und spielte eine hervorragende Saison, in der der BVB den Weg zurück in die Spitze fand.

Eine schöne Überraschung erlebte Jörg Heinrich, nachdem Rudi Völler in der Folge des Nationalmannschaftsdebakels bei der EM 2000 Erich Ribbeck als Teamchef der DFB-Auswahl ablöste. Völler, ein erklärter Heinrich-Fan, berief den Allrounder gleich für das erste Spiel seiner Amtszeit zurück in den Kader und trug ihm "eine wichtige Rolle" an. Der Dortmunder nahm sich bei seinem Comeback viel vor: "Mein Ziel ist es, in der Nationalmannschaft endlich einmal so stark wie im Verein zu spielen" (FR, 2.9.2000). Dies konnte Heinrich, der sich zusehends mit Verletzungen herumzuplagen hatte, jedoch auch unter Völler nicht umsetzen.

Als Jörg Heinrich 2002 nach dem Gewinn seines zweiten Meistertitels mit dem BVB für die WM in Japan und Südkorea nominiert wurde, sorgte er für ein Novum in der Geschichte des DFB: Er sagte seine Teilnahme am Tag vor dem Abflug nach Fernost wegen mangelnder Fitness "nach reiflicher Überlegung" (Stgt. Z., 22.5.2002) freiwillig ab ("Ich muss nach den Vorbereitungsspielen selbstkritisch eingestehen, dass ich in meiner derzeitigen körperlichen Verfassung keine Hilfe für unsere Nationalmannschaft sein kann", ebd.). Während Jörg Heinrich seinen WM-Verzicht später für "goldrichtig" hielt, verzichtete Völler in der Folge trotz Verletzungsnot auf der linken Seite und starker Leistungen des Brandenburgers in Bundesliga und Champions League auf ihn.

Nachdem Heinrich in Dortmund nicht zuletzt auf Grund häufiger Verletzungspausen seinen Stammplatz verloren hatte, wollte er es sich nicht mehr antun, auf allen Positionen als "Notnagel" aushelfen zu müssen ("Dafür war ich mir zu schade. Das bringt mich nicht weiter", kicker, 5.6.2003) und wechselte vor der Saison 2003/04 zum Aufsteiger 1. FC Köln ("In Köln herrscht eine Aufbruchstimmung", ebd.). Als Kölner will Heinrich, dem Trainer Friedhelm Funkel seine Lieblingsposition im linken Mittelfeld zusagte, in die Nationalelf zurückkehren.

Das schlaksige Leichtgewicht (1,85 m groß, 75 kg schwer) Jörg Heinrich gleicht von der Figur her eher einem Langstreckenläufer, ist ungemein schnell, kopfballstark und zeigt viel Übersicht. Er verfügt über ein sicheres Stellungsspiel, eine ausgefeilte Technik und Zweikampfstärke. Zudem besitzt er eine seltene Fähigkeit, die "nur wenigen gegönnt ist: Er kann beidfüßig dribbeln und schießen" (kicker). Seine Beidfüßigkeit, aber auch sein gutes taktisches Verständnis machten ihn zum gefragten Allrounder und für den Trainer zur "Allzweckwaffe", wie es sein einstiger Trainer Ottmar Hitzfeld ausdrückte.

Der Züricher Sport fasste die Stärken von Jörg Heinrich einmal wie folgt zusammen: "Sein Arbeitsgerät behandelt er rechts wie links mit derselben Fertigkeit, in vollem Lauf und aus dem Stand. Schnelligkeit, Kopfballstärke und die Begabung, sich taktisch veränderten Gegebenheiten (und Positionen) schnell anpassen zu können, runden sein Profil ab" (21.7.1998). Ottmar Hitzfeld meinte: "Jörg ist ein Fußballer, wie man ihn sich wünscht, aber von der Psyche her ein sehr sensibler Spieler" (kicker, 25.10.1999). Als seine Lieblingsposition bezeichnet Heinrich die im linken Mittelfeld, auf der er auch zum Nationalspieler wurde.

Informationen und Meldungen zum weiteren Fortgang der Karriere siehe Journal

Persönliches

Jörg Heinrich ist ein stiller, ruhiger Typ, der "in der verlockenden Glitzerwelt des Fußballs keinen Hehl daraus macht, nie zu vergessen, wo er herkommt" (FR, 19.4.1997), wenngleich er den Profifußball sehr wohl als Geschäft versteht. Auf Grund seines Lebensmottos "Was nicht passt, wird passend gemacht" (Sport-Bild, 16.10.2002) gilt er in der Öffentlichkeit bisweilen als überangepasster Langweiler, aber eben auch als sehr verträglich. Der Brandenburger ist gelernter Instandhaltungsmechaniker und absolvierte nach seinem Wechsel nach Emden nochmals eine Ausbildung zum Bürokaufmann.

Jörg Heinrich ist seit 1994 verheiratet und Vater einer Tochter (Lisa-Christin, geb. Heilig Abend 1995). Seine Frau Anne-Kathrin, die die beiden Söhne Tony und Philip mit in die Ehe brachte, ist nach einjähriger Ausbildung an der Kosmetikfachschule in Freiburg Diplom-Kosmetikerin. Der Mann mit den semmelblonden Haaren, dessen Idol Boris Becker ist, besitzt eine Sammlung von mehr als 100 Trikots. Seine Hobbys sind Tennis und Musik, zu der man tanzen kann. Außerdem liebt er die italienische Küche.

Adresse

c/o Sport Heinrich Berlin GmbH, Nonnendammallee 82, 13629 Berlin, Tel.: 03385 498701, E-Mail: sport-heinrich@gmx.de, Internet: www.sport-heinrich.com

c/o Borussia Dortmund, Rheinlanddamm 207-209, 44137 Dortmund, Tel.: 0231 90200, E-Mail: info@bvb.de, Internet: www.bvb.de

Karriere in Zahlen

Stationen:

1977 - 1982: Motor Optik Rathenow
1982 - 1984: Vorwärts Frankfurt/Oder
1984 - 1989: Motor Optik Rathenow
1989/90: Chemie Velten
1990 - 1994: Kickers Emden
1994 - Jan. 1996: SC Freiburg
Jan. 1996 - 1998: Borussia Dortmund
1998 - 2000: AC Florenz
2000 - 2003: Borussia Dortmund
seit 2003: 1. FC Köln

Liga-Statistik:

Saison Verein Liga Spiele Tore
1994/95 SC Freiburg 1. 33 7
1995/96 SC Freiburg 1. 8 0
Borussia Dortmund 1. 17 2
1996/97 Borussia Dortmund 1. 33 4
1997/98 Borussia Dortmund 1. 31 5
1998/99 AC Florenz 1. 33 3
1999/00 AC Florenz 1. 24 2
2000/01 Borussia Dortmund 1. 30 5
2001/02 Borussia Dortmund 1. 16 2
2002/03 Borussia Dortmund 1. 17 0
2003/04 1. FC Köln 1.

Erfolge:

37 A-Länderspiele (2 Tore)
186 Bundesliga-Spiele (25 Tore)
57 Spiele Serie A (5 Tore)
Champions-League-Sieger 1997
Weltpokalsieger 1997
Finalist UEFA-Pokal 2002
WM-Teilnehmer 1998
Deutscher Meister 1996, 2002
Deutscher Super-Cup-Sieger 1996
Meister der OL Nord 1993/94

Journal

Ergänzungen aus MA-Journal. Die nachfolgenden Meldungen werden bei der nächsten redaktionellen Bearbeitung in den Text integriert.

August 2004: Jörg Heinrich wechselt vom Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln für zunächst ein Jahr zum brandenburgischen Oberligisten Ludwigsfelder FC.

Mai 2005: Jörg Heinrich wechselt vom Oberligisten Ludwigsfelder FC zum Regionalliga-Absteiger FC Union Berlin.

Dezember 2005: Jörg Heinrich beendet seine aktive Karriere beim 1. FC Union Berlin und wird ab sofort Sportdirektor bei dem Oberligisten. Er soll den Klub in die 2. Bundesliga führen.

22. März 2012: Der DFB zeichnet Hermann Gerland für seine Verdienste als Chefausbilder beim FC Bayern München als "Trainer des Jahres" aus. Gleichzeitig erhalten die Absolventen der Hennes-Weisweiler-Akademie ihre Urkunde als Fußballlehrer. Zu den Absolventen gehören u. a. Britta Carlson sowie die früheren Profis Mehmet Scholl, Stefan Effenberg, Jörg Heinrich und Christian Wörns. Scholl soll ab der kommenden Saison die Amateure des FC Bayern betreuen, Christian Wörns trainiert künftig die U15 des VfL Bochum. Britta Carlson wird Verbandstrainerin beim Niedersächsischen Fußballverband in Barsinghausen.

1. März 2016: Der abstiegsbedrohte Fußballregionalligist FSV Luckenwalde stellt seinen Trainer Jörg Heinrich frei.

Juni 2017: Jörg Heinrich wird Trainer des SV Falkensee-Finkenkrug in seinem Heimatort Falkensee. Heinrich ist zudem als Markenbotschafter für seinen früheren Verein Borussia Dortmund tätig und betreibt ein Sportartikelgeschäft mit Filialen in Rathenow und Berlin-Spandau.

März 2018: Patrick Owomoyela kehrt zu seinem früheren Verein Borussia Dortmund zurück. Dort übernimmt er Aufgaben als internationaler Botschafter, die bisher Jörg Heinrich erfüllt hatte. Heinrich wechselte unter Peter Stöger in den Trainerstab.



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