Sete Gibernau
spanischer MotorradrennfahrerGeburtstag: | 15. Dezember 1972 Barcelona |
Klassifikation: | Motorradsport |
Nation: | Spanien |
Erfolge/Funktion: | Vize-Weltmeister MotoGP 2003, 2004 9 Grand-Prix-Siege |
Geburtstag: | 15. Dezember 1972 Barcelona |
Klassifikation: | Motorradsport |
Nation: | Spanien |
Erfolge/Funktion: | Vize-Weltmeister MotoGP 2003, 2004 9 Grand-Prix-Siege |
Internationales Sportarchiv 16/2007 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 46/2018
Ende der 90er Jahre avancierte Sete (eigentlich Manuel) Gibernau vom jahrelangen Lückenbüßer zum anerkannten Toppiloten der Grand-Prix-Szene. Der aus einer spanischen Motorrad-Dynastie stammende Katalane entwickelte sich im Herbst seiner Karriere zum WM-Favoriten und wurde 2003 und 2004 jeweils MotoGP-Vize-Weltmeister. Ein Titelgewinn scheiterte an vielerlei Faktoren, weshalb sich Gibernau im Unfrieden von Honda trennte und im Ducati-Werksteam auf den großen Coup hoffte. Doch der Spanier hatte den Zenit seiner Laufbahn längst überschritten und scheiterte kläglich. Stürze nach übermotivierten Aktionen sowie daraus resultierende Verletzungen sorgten schließlich im Spätherbst 2006 für das vorzeitige Karriereende des von vielen Kritikern nur "Mr. Hollywood" genannten Gibernau.
Sete Gibernau wurde der Motorradsport in die Wiege gelegt. Großvater Francisco "Paco" Bultó, selbst Ex-Motorradsportler, gründete 1958 die Firma Bultaco und stieg in den GP-Sport ein. Die spanische Firma feierte 28 GP-Siege und gewann vier WM-Titel in der Klasse bis 50 ccm durch Angel Nieto (1976, 1977) und Ricardo Tormo (1978, 1981). Setes Vater Manuel ...