Siegfried Held hat als Spieler an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen: 1966 unterlag der Stürmer mit Deutschland erst im denkwürdigen Finale im Wembley-Stadion mit 2:4, 1970 wurde Held mit dem DFB-Team in Mexiko Dritter. Der Profi, der für Borussia Dortmund, Kickers Offenbach und Bayer Uerdingen 422 Bundesliga-Spiele bestritten hat und 1966 mit den Westfalen den Europacup der Pokalsieger gewann, wechselte 1982 beinahe nahtlos ins Trainergeschäft. Held, der oft als der "große Schweiger" tituliert wurde, trainierte in der Bundesliga den FC Schalke 04 und Dynamo Dresden. Ab 1986 jedoch zog es den Mann mit dem markanten Schnauzer und den buschigen Augenbrauen in die Ferne. Als "Fußball-Entwicklungshelfer" coachte er unter anderem die Nationalmannschaften Islands, Maltas und Thailands.
Laufbahn
Siegfried Held wurde in Freudenthal im Sudetenland geboren, wuchs jedoch in Marktheidenfeld in Unterfranken auf. Beim TV Marktheidenfeld begann er als Zehnjähriger mit dem Fußballspielen. 1963 wechselte das Stürmertalent zu den Kickers aus ...