Bereits mit 16 Jahren gehörte Silvia Sperber (seit ihrer Heirat 1994 Sperber-Seiderer) zur Weltspitze in den beiden olympischen Damen-Gewehrklassen Kleinkaliber und Luftdruckgewehr, doch schon mit gerade 19 Jahren beendete sie ihre vielversprechende Karriere wieder. Im vorolympischen Jahr 1987 feierte Sperber nach dreijähriger Pause jedoch ein glänzendes Comeback und zählte spätestens seit dem Gewinn von Gold und Silber bei den Sommerspielen 1988 in Seoul bis zu ihrem Karriereende Anfang 1997 wieder zu den weltbesten Gewehrschützinnen.
Laufbahn
Mit 12 Jahren bekam Silvia Sperber, die sich zunächst in der Leichtathletik versucht hatte, erstmals Kontakt zum Sportschießen, als sie ihren Vater ins Schützenheim begleitete. Das Mädchen fand wie ihre Eltern Gefallen an der Atmosphäre und begann unter Anleitung ihres Vaters selbst mit dem Schießen. Sehr schnell fand die junge Nachwuchsathletin den Weg in die Weltspitze. Bereits 1981 wurde sie in Titograd Junioren-Europameisterin (Kleinkaliber). Die EM 1982 in Rom beendete sie als Zweite im Mannschaftswettbewerb und wurde im Einzel Dritte (Kleinkaliber), mit dem Luftgewehr ...