Simen Hegstad Krüger war der Überraschungsmann der olympischen Langlaufwettkämpfe 2018 in Pyeongchang. Der Norweger, der zuvor im Weltcup erst ein Rennen gewonnen hatte und nur ein weiteres Mal auf dem Podest gestanden hatte, holte nach einem mutigen Alleingang sensationell Gold im Skiathlon. Zudem gewann er nochmals Gold mit der norwegischen Staffel und Silber über 15 km Freistil. In den beiden folgenden Wintern bestätigte Krüger als jeweils Vierter im Gesamtweltcup diese Erfolge und erwies sich weiterhin als Spezialist für Großereignisse: In Oberstdorf 2021 gewann er WM-Medaillen in allen drei Distanzrennen, 2023 holte er in Planica bei seinen drei Starts sogar jeweils den Titel.
Laufbahn
Als Junior lange Zeit unauffällig Simen Hegstad Krügers Mutter Inger war eine exzellente Langläuferin, die einmal sogar das in Norwegen sehr traditionsreiche Birkebeinerrennet gewann und später zu den weltbesten Langläuferinnen der Klasse Ü50 zählte. Ihr Sohn begann seine Langlaufkarriere beim Lyn Skiklub in der Hauptstadt Oslo, ...