Simon Gauzy verließ im Alter von zwölf Jahren sein Elternhaus und träumte davon, in die Weltklasse im internationalen Tischtennissport aufzusteigen. 2016 erreichte der offensiv starke Rechtshänder, der ab 2013 für den deutschen Bundesligisten TTF Ochsenhausen aktiv war, bei den Europameisterschaften das Finale, wo er seinem Landsmann Emmanuel Lebesson unterlag. Noch Wochen nach dem Triumph erklärte der ehrgeizige Tischtennis-Profi: "Silber ist nicht Gold" (Schwäb. Z., 29.10.2016), dennoch sollte es viele Jahre lang sein größter Erfolg bleiben. Gauzy zählte weiterhin zur erweiterten Weltspitze und erreichte Ende 2017 und im Frühjahr 2018 mit Platz acht seine bis dato höchste Platzierung in der Weltrangliste. Im Einzel kam der Franzose bei Großereignissen wie WM, EM, Olympia oder den WTT Series nur noch selten über das Viertelfinale hinaus. Mit dem französischen Männerteam aber gewann er an der Seite der Brüder Alexis und Félix Lebrun 2024 WM-Silber sowie Bronze bei den Olympischen Spielen in Paris.
Laufbahn
Mit zwölf Jahren ins Tischtennis-InternatSimon Gauzy begann im Alter von sieben Jahren ...