Sofia Kenin wird nicht selten mit Maria Scharapowa verglichen, weil die US-Amerikanerin mit russischen Wurzeln "die gleiche russisch-amerikanische Siegermentalität wie Scharapowa hat", stellte die Frankfurter Allgemeine Zeitung fest (3.2.2020). Parallelen bestehen aber auch zu anderen US-amerikanischen Wunderkindern wie Jennifer Capriati oder Tracy Austin, die von Kindesbeinen in Richtung einer professionellen Tenniskarriere gedrillt wurden. Kenin trainierte von Beginn an unter ihrem Vater Alexander, aber gelegentlich auch an der berühmt-berüchtigten Akademie von Nick Bollettieri und spielte bereits als 13-Jährige auf der USTA/ITF-Tour. 2019 gewann sie die ersten Turniere auf der WTA-Tour, zu Jahresbeginn 2020 mit den Australian Open ihr erstes Grand-Slam-Turnier. Kaum hatte sie den letzten Ball in Melbourne geschlagen, sagte Vater Alexander: "Wie sind noch nicht am Ziel" (Stgt. N., 3.2.2020). Denn dieses lag von Karrierebeginn an darin, die Nummer eins der Welt zu werden.
Laufbahn
Tennis von Kindesbeinen ...