Mit dem Namen Stefan Böger verbinden viele Fußballexperten zunächst den zuverlässigen Abwehrspieler, der noch in der DDR-Oberliga, später in der gesamtdeutschen Bundesliga, mit soliden Auftritten glänzte. Der gebürtige Erfurter stand jedoch auch bei zwei geschichtsträchtigen Fußball-Partien auf dem Platz. Im September 1990 gehörte Böger in seinem vierten A-Länderspiel zur letzten Elf einer DDR-Nationalmannschaft. Und Mitte Mai 1992 erzielte Böger als damaliger Rostocker Abwehrspieler in der Schlussminute des letzten Saisonspiels den 2:1-Siegtreffer über Eintracht Frankfurt, der die Hessen den sicher geglaubten Meistertitel kostete. Zur Jahrtausendwende beendete Böger nach diversen Stationen seine aktive Laufbahn und wurde fortan Trainer. 2008 wechselte er zum DFB und führte die U17-Junioren 2011 und 2012 jeweils ins EM-Endspiel.
Laufbahn
Im Alter von sieben Jahren begann Stefan Böger 1973 seine aktive Laufbahn bei der BSG Umformtechnik Erfurt in der DDR. 1979 wechselte der Abwehr- und Mittelfeld-Allrounder zum FC Carl Zeiss Jena und durchlief dort die ...