Der Bahnradfahrer Stefan Nimke feierte seine größten Erfolge zunächst im 1.000-m-Zeitfahren. Doch trotz zahlreicher Titel über den Kilometer träumte der Mecklenburger stets davon, auch im Olympischen Sprint ganz oben auf dem Treppchen zu landen. Bereits im Jahr 2000 unternahm er den ersten Versuch, auf die Sprintdisziplin umzusteigen. Er zählte auf nationaler Ebene zwar zu den Besten, international gelang ihm jedoch der absolute Durchbruch als "Solo"-Sprinter nicht. Mit dem Team hingegen holte er 2004 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Athen. Fortan fuhr Nimke dreigleisig, setzte auch wieder auf die 1.000-m-Distanz und holte sich 2009 und 2011 den Weltmeistertitel über den Kilometer. Während ihm in der Einzelkonkurrenz bei den Sprintern ein großer Titel verwehrt blieb, siegte "Mr. Zuverlässig" (Radsport, 5.4.2011) mit dem Team auch bei der WM 2010 und holte bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Bronze.
Laufbahn
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