"Leitwolf außer Dienst", konstatierte der Münchner Merkur (10.1.2020), als feststand, dass Steffen Weinhold aufgrund einer Fußverletzung nicht an der Handball-EM 2020 teilnehmen konnte. Diese Absage, so die Zeitung weiter, war eine "der übelsten", die die Handballnationalmannschaft bei ihrem Ziel, sich für das olympische Handballturnier 2020 zu qualifizieren, verkraften musste. Denn Weinhold war nach Einschätzung des Merkurs "bei den letzten Großereignissen nicht nur Eckpfeiler im Rückraum, sondern auch Führungsfigur" (ebd.). In seiner Karriere hatte der Rückraumspieler als "großer Pechvogel" (MAIN-POST, 12.1.2018) mehrfach mit schweren Verletzungen zu kämpfen. Beispielsweise konnte er den Triumph der von ihm als Kapitän angeführten Nationalmannschaft im Finale bei der EM 2016 nur als Beobachter miterleben.
Laufbahn
Als Junge beim Mädchenhandball Bereits in der Kindheit betrieb Steffen Weinhold regelmäßig einmal wöchentlich Sport. Seine Eltern Karin und Klaus Weinhold brachten den damals Sechsjährigen zum Fußballtraining, seine ein Jahr ältere Schwester Katrin ...