Stephan Koren
österreichischer Politiker und Wirtschaftswissenschaftler; Finanzminister (1968-1970); ÖVP; Prof.; Dr. rer. pol.Geburtstag: | 14. November 1919 Wiener Neustadt |
Todestag: | 26. Januar 1988 Wien |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 14. November 1919 Wiener Neustadt |
Todestag: | 26. Januar 1988 Wien |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 11/1988 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 40/2014
Stephan Josef Koren stammte aus Wiener Neustadt. Dort legte er 1938 auch die Reifeprüfung ab, wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zur deutschen Wehrmacht einberufen und 1942 nach Amputation der rechten Hand (41) aus dem Kriegsdienst entlassen. Im gleichen Jahr begann er ein Studium der Volkswirtschaft in Wien. 1945 legte er das Examen als Diplomvolkswirt ab und promovierte 1946 zum Dr.rer.pol.
1945-65 war K. Mitarbeiter des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung und hat sich dort hauptsächlich mit energie- und industriewirtschaftlichen Problemen beschäftigt. Er hatte auch entscheidenden Anteil am Aufbau der österreichischen Statistik.
Mit der Arbeit "Sozialisierungsideologie und Verstaatlichungsrealität in Österreich" habilitierte sich K. 1964 an der Wiener Universität und erhielt im gleichen Jahr eine Dozentur für Wirtschaftspolitik. 1965 wurde er ordentlicher Professor für Nationalökonomie an der Universität Innsbruck, 1968 Professor an der Wirtschaftsuniversität (Hochschule für Welthandel) Wien. Er blieb weiterhin Mitarbeiter im Wirtschaftsforschungsinstitut, in verschiedenen Beiräten und im Statistischen Zentralamt ...