Stephanie Pohl galt bereits als Junioren- und U23-Fahrerin als großes Talent, unterbrach dann aber die Karriere vorübergehend, als sie schwanger und 2009 dann Mutter wurde. Auch weil der Vater ihrer kleinen Tochter, Michael Gaumnitz, gleichzeitig ihr Trainer war und sie entsprechend unterstützte, schaffte die Ausdauerspezialistin schon 2010 ein erfolgreiches Comeback. Fortan steigerte sich Pohl kontinuierlich, gewann Titel bei den nationalen Meisterschaften in der Einerverfolgung und in ihrer Spezialdisziplin, dem Punktefahren. Nach EM-Gold 2012 und WM-Silber 2014 wurde Stephanie Pohl 2015 in Paris Weltmeisterin im Punktefahren, angefeuert von ihrer inzwischen sechs Jahre alten Tochter Nele. Die Märkische Allgemeine titelte: "Mama ist die Größte" (www.maz-online.de, 16.4.2015).
Laufbahn
Anfänge in Cottbus Stephanie Pohl wechselte zur 7. Klasse auf die Sportschule in ihrer Heimatstadt Cottbus, nachdem Sportlehrer auf das herausragende Talent des Teenagers aufmerksam geworden waren. Ihre Liebe zum Radsport hatte sie nach eigener Angabe bereits zuvor entdeckt, ...