Stuart O'Grady ist einer der erfolgreichsten australischen Radsportler aller Zeiten. Im Verlauf seiner Karriere hat sich O'Grady vom Bahnfahrspezialisten zu einem Allrounder auf der Straße entwickelt. Bei der Tour de France verpasste er mehrfach den Gewinn des Grünen Trikots, dafür konnte er sich 1998 für einige Tage das „Maillot Jaune“ überstreifen. 2004 wurde der Australier nach seinem Wechsel zu Cofidis gleich zu Beginn in eine Doping-Affäre verwickelt. Nachdem Teamkollege David Millar die Einnahme von EPO zugegeben hatte und gesperrt wurde, ging O’Grady als Kapitän in die Tour de France 2004. Im selben Jahr feierte er mit dem Sieg bei den HEW-Cyclassics seinen bis dahin größten Erfolg auf der Straße, in Athen wurde er auf der Bahn Olympiasieger im Zweier-Mannschaftsfahren. Zur Saison 2006 wechselte der „Aussie“, der 2005 zum vierten Mal „nur“ Zweiter im Kampf um das Grüne Trikot bei der Tour de France ...