Susanne Leonhard
deutsche SchriftstellerinGeburtstag: | 14. Juni 1895 Oschatz/Sachsen |
Todestag: | 3. April 1984 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. Juni 1895 Oschatz/Sachsen |
Todestag: | 3. April 1984 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1979 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 52/2011
Susanne Leonhard, geb. Köhler, wurde am 14. Juni 1895 in Oschatz/Sa. als Tochter eines Juristen geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters (1898) wuchs S.K.bei dem Großvater, einem Bankier in Oschatz, auf. In Oschatz besuchte S.K. auch die Bürgerschule, anschließend zwei Jahre ein Internat in Leipzig und von 1912-15 eine Höhere Mädchenbildungsanstalt in Chemnitz, wo sie auch das Abitur ablegte. Von 1915 bis 1919 studierte sie in Göttingen und Berlin Mathematik und Philosophie. Schon als Studentin war S.K. politisch links orientiert, bemühte sich um die Organisierung der "Freien" Studenten und schloß sich 1916 der "Liebknecht-Jugend" (Spartakus-Bund) an. Gleichzeitig war sie auch journalistisch tätig und schrieb u.a. für "Die Frau" von Minna Cauer. 1919/20 war sie Redaktionssekretärin der (illegalen) "Kommunischen Räte-Korrespondenz" in Berlin. Im Jahre 1918 verheiratete sie sich mit dem ebenfalls links orientierten expressionistischen Lyriker u. Dramatiker Rudolf Leonhard. Die Ehe wurde schon 1919 wieder geschieden. 1920 ging S.L. ...