Der farbige Südafrikaner Sydney Maree ist ein Opfer der Apartheidspolitik. Er war in seiner Heimat ein Läufer, der selbst wußte, was in ihm steckt, aber der internationale Boykott gegen die Apartheids-Politik traf auch ihn. Darum wanderte er 1977 in die USA aus, aber es war zunächst eine Reise von einer Isolation in die andere. Bis 1981 durfte er nur an Universitäts-Wettkämpfen teilnehmen. Erst dann erhielt er seinen Paß als "resident" und durfte die USA beim Weltcup in Rom vertreten. Sydney ist mit einer amerikanischen Läuferin verheiratet und hat mit ihr eine Tochter Natalie. Durch seine Heirat verkürzt Maree den bürokratischen Vorgang zur Erhaltung eines offiziellen US-Passes, mit dem Sydney dann auch bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles starten darf.
Laufbahn
Bis Ende 1984 will sich Maree ausschließlich seinem Mittelstreckenlauf widmen, um genügend Geld für sein geplantes Jura-Studium zu verdienen. Sein läuferisches ...