Mit steten Leistungssteigerungen, guten Nerven und Leistungen bei wichtigen Wettkämpfen und selbstbewußten Äußerungen machte die Speerwerferin Tanja Damaske ab Mitte der 90er Jahre auf sich aufmerksam. Mit einem dritten Rang bei der Weltmeisterschaft 1997 in Athen sowie mehreren persönlichen Bestleistungen bis hin zum Wurf von 69,36 m im letzten Wettkampf der WM-Saison 1997 avancierte die gebürtige Berlinerin zur besten deutschen Speerwerferin. Damit gab die 1,77 m große und 76 kg schwere Athletin ihre Antwort auf die umstrittene Nichtnominierung für die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta, als sie nach wochenlangem Hin und Her der Titelverteidigerin Silke Renk weichen mußte.
Laufbahn
Als Schülerin begeisterte sich Tanja Damaske für Handball und Leichtathletik, bevor sie sich endgültig für die Leichtathletik entschied. Schon früh zeigte sie durch sehr weite Schlagballwürfe ihre besondere Befähigung für die Wurfdisziplinen. Von der gründlichen athletischen Mehrkampfausbildung in der DDR profitiert die Speerwerferin nach eigenen Worten noch als Mitglied der Weltspitze. Als 15jährige schleuderte ...