Theodor Karl Louis Brugsch wurde am 11. Okt. 1878 als Sohn des Ägyptologen Prof. Dr. Heinrich Brugsch-Pascha in Graz geboren. Er besuchte das Köllnische Gymnasium und ab 1898 die Universität Berlin und setzte danach seine medizinischen Studien an der Universität Leipzig fort, wo er 1903 zum Dr. med. promovierte.

Nach kurzer Tätigkeit in Altona habilitierte B. sich 1909 als Privatdozent für innere Medizin an der Berliner Universität, wo er schon ein Jahr später zum Professor ernannt wurde. Während des 1. Weltkrieges arbeitete B. von 1917-1919 als beratender Internist der IX. Armee in Rumänien. Im Jahre 1921 wurde er in Berlin Extraordinarius, um dann im Jahre 1927 einem Ruf auf den Lehrstuhl für innere Medizin nach Halle zu folgen, wo er gleichzeitig Direktor der medizinischen Klinik wurde.

Dort wurde er im Jahre 1936 zwangsweise emeritiert und betätigte sich dann als Facharzt in einer Berliner Klinik und als Privatgelehrter. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Aera erhielt er bereits 1945 eine Professur an der Humboldt-Universität in Berlin. Zugleich wurde ihm ...

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