Theodor Klauser, kath., war ein Beamtensohn aus Ahaus/Westf. Nach mit der Doktorpromotion in Münster (24) abgeschlossenem theologischen und kirchengeschichtlichen Studium an den Universitäten Bonn und Münster habilitierte er sich 1931 als Privatdozent in Bonn. Im gleichen Jahr ging er nach Rom als Assistent von Ludwig Curtius an das dortige Deutsche Archäologische Institut, an dem er bis 1934 arbeitete.

1937 erhielt er eine a.o. Professur an der Universität Bonn, an der er alte Kirchengeschichte, Liturgiegeschichte sowie Kulturgeschichte des Altertums lehrte. Von 1945 an bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1962 hatte er in Bonn als ordentlicher Professor den Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Liturgiegeschichte, Kultur- und Religionsgeschichte des Altertums und christliche Archäologie inne. 1948-50 war er Rektor der Bonner Universität. Energisch und umsichtig widmete er sich dem Wiederaufbau der zerstörten Universitätsgebäude und arbeitete als Vorstandsmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Neuorganisation der Forschung.

Sein Name ist auf das engste mit dem Aufbau des deutschen akademischen Austauschdienstes verbunden, dessen Leiter er von 1950-54 gewesen ist. ...

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