Einer der erfolgreichsten Akteure in der jungen Garde der DDR-Radamateure ist der 26jährige Thomas Barth. Der in Zeulenroda/Thüringen geborene Sportler zählt seit 1977 zum A-Kader seines Landes und ist damit der erfahrenste im DDR-Team, das bei der Friedensfahrt 1986 einmal mehr herausragende Leistungen brachte und mit Olaf Ludwig den Gesamtsieger in der Einzelwertung stellte.
Thomas Barth erwarb an der Oberschule in Gera die Hochschulzugangsberechtigung und nahm danach an der Deutschen Hochschule für Körperkultur ein Sportstudium auf, das er voraussichtlich 1987 abschließen wird.
Laufbahn
International in Erscheinung trat Barth erstmals 1977, als er als Mitglied der DDR-Mannschaft bei den Junioren-Weltmeisterschaften den Titel gewann. 1978 wurde der für die SG Wismut Gera startende Radrennfahrer mit dem DDR- Team erneut Junioren-Weltmeister, im Einzel konnte er sich in beiden Jahren nicht im Vorderfeld plazieren. Das Jahr 1979 brachte keinen nennenswerten Erfolg, in den Vordergrund spielte sich der Thüringer erst wieder bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau, als er in der Einzelwertung des Straßenfahrens einen hervorragenden vierten ...