Zwar hatte Thomas Diethart schon Anfang 2011 sein eher unbeachtetes Debüt im Weltcup gegeben, aber was sich zum Jahreswechsel 2013/14 anlässlich der Vierschanzentournee abspielte, hatte die Sportwelt noch selten erlebt. Der Niederösterreicher stürmte praktisch aus dem Nichts in die absolute Weltspitze der Skispringer. Mit einem unglaublichen Selbstvertrauen ausgestattet, ließ er sich nach dem Sieg in Garmisch-Partenkirchen "mit fast buddhistischem Gleichmut" (SZ, 8.1.2014) durch den Tournee-Trubel tragen und holte sich in Bischofshofen den Gesamtsieg. Auch danach schien der Newcomer unbeeindruckt, blieb zwar ohne weitere Podestplatzierung im Weltcup, bestand aber auch Olympia- und WM-Feuertaufe mit Bravour, auch wenn es nur eine Team-Medaille für den 22-Jährigen gab.
Laufbahn
Mit dem Skifahren begann Thomas Diethart zwar bereits im Kindesalter, zunächst wurde der Junge mit dem unglaublichen Bewegungsdrang aber für das Turnen entdeckt, trainierte zwei- bis dreimal die Woche und sammelte jede Menge Medaillen und Urkunden. Hier sah der Kleine für sich allerdings keine sportlichen Perspektiven, viel mehr interessierten ...