Thomas Dold muss als Leichtathlet bezeichnet werden, noch dazu als vielseitiger, auch wenn keine der drei Disziplinen, in denen er antritt, olympisch ist und es wohl auch nie sein wird. Während im Berglauf aber seit jeher offizielle Titelkämpfe seitens des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und auch internationaler Verbände veranstaltet werden, sind sowohl das Rückwärts- als auch das Treppenlaufen eher ungewöhnlich, wenn nicht exotisch, was Dold auch realistisch einschätzt: "Es gibt viele Leute, die denken, ich bin verrückt" (FAS, 21.8.2005). Doch er sagt auch: "Aber für mich ist das Rückwärtslaufen mehr als ein witziges Hobby. Ich gehe das schon ernsthaft an" (ebd.). So ernsthaft, dass er darin mehrere Weltrekorde erringen konnte und noch dazu zu einem der besten Treppenläufer der Welt avancierte, der das prestigeträchtigste Rennen der Welt im Empire-State-Building, "das Wimbledon des Treppenlaufens" , so Dold (Badische Zeitung, 5.1.2010), von ...