Während der Europameisterschaft 2018 in Berlin prangte Thomas Röhlers überlebensgroßes Konterfei am Turm der Gedächtniskirche und der Speerwerfer aus Jena erwies sich dieser Ehre durchaus als würdig, denn mit den drei weitesten Würfen gewann er EM-Gold. Angesichts der überbordenden Leichtathletikbegeisterung verglich die Nummer 1 der weltweit führenden deutschen Speerwerfer seinen EM-Triumph sogar mit seinem Olympiasieg 2016 in Rio. Mit seinem Speerwurferfolg im Diamond Race 2014 etablierte sich der fünffache deutsche Meister unter den Vorzeigeathleten seiner Disziplin. Bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2017 verpasste der Stilist als Vierter das Podium nur um wenige Zentimeter, lieferte in Peking aber mit fünf Würfen über 86 Meter die beste Serie aller Athleten. Spätestens seit seinem zwischenzeitlichen deutschen Rekord von 93,90 m 2017 in Doha träumt der Dritte der ewigen Weltbestenliste sogar vom ersten 100-m-Wurf.
Laufbahn
Wurfbegeistert von klein auf "Von Kindesbeinen an begleitet Thomas Röhler die Leidenschaft, Dinge fliegen zu lassen", ...