Als Thomas Weikert im Dezember 2021 zum Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewählt wurde, galt er als Hoffnungsträger für einen Neuanfang im zuletzt zerrütteten Dachverband. Sein Talent fürs Krisenmanagement hatte der ehemalige Tischtennis-Bundesliga-Spieler aus Limburg bereits 2005 unter Beweis gestellt, als er nach einer schwierigen Zeit in der Verbandsgeschichte die Präsidentschaft des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) antrat und bis 2015 souverän ausübte. Danach hatte er sich 2014-2021 als Präsident der International Table Tennis Federation (ITTF) durch Transparenz und Innovationsgeist verdient gemacht, wobei sein integrer Führungsstil ihm nicht nur Freunde in der Funktionärswelt einbrachte.
Laufbahn
Karriere als Tischtennisspieler Im Alter von 13 Jahren begann Thomas Weikert beim TTC Elz mit dem Tischtennisspielen. Bei verschiedenen Vereinen spielte der Hesse, dessen Vorbild der Schwede Stellan Bengtsson war, insgesamt zehn Jahre in der zweiten Bundesliga. Drei Jahre trat er in der höchsten Spielklasse an den Tisch, u. a. für den TSV Grün-Weiß Bad Hamm, mit welchem ...