Einen "vorbildlichen Athleten" (Schwäb. Z., 9.3.1998) nannte Bundestrainer Lothar Ruch einst den Ringer Thomas Zander aus dem württembergischen Aalen. Er war bis zu seinem Rücktritt nach den Olympischen Spielen 2000 einer, der seinem Sport alles unterordnete und dafür mit einem Welttitel und Olympiasilber belohnt wurde. So war es nur natürlich, dass Zander 2000 beim heimischen Bundesligisten KSV eine wichtige Trainerrolle übernahm. Einen "unheimlichen Siegeswillen" (Der Ringer, 11/1997) attestierte ihm sein früherer Vereinstrainer Edmund Weizmann. KSV-Vorsitzender Karl Maier nannte ihn "einen ruhigen Typ, hochkonzentriert, mental voll dabei und zuverlässig" (Stgt. N., 5.9.2000). Zander selbst erklärte seinen eisernen Willen und bedingungslosen Einsatz so: "Als Sportler muss man das Ziel haben, erfolgreich zu sein. Ich bin sehr ehrgeizig, und das ist auch das Wichtigste, wenn man zu etwas kommen will" (Stgt. Z., 28.10.1999).
Laufbahn
Thomas Zander ist nach eigener Auskunft "in bescheidenen Verhältnissen groß ...