Der norwegische Radprofi Thor Hushovd, dessen Vorname in der nordischen Mythologie "Gott des Lichts" bedeutet, galt spätestens seit seinem ersten Etappensieg bei der Tour de France 2002 als einer der weltbesten Sprinter. Zweimal, 2005 und 2009, holte sich das Kraftpaket das begehrte "Maillot vert" des Punktbesten beim schwersten Radrennen der Welt. Hushovd war zweifelsohne stets ein Mann mit einer enormen Endschnelligkeit, er entwickelte sich jedoch im Verlauf der Karriere auch zu einem echten Allrounder. Der Skandinavier ist ein relativ guter Zeitfahrer und zählte bei den Frühjahrsklassikern zum erweiterten Favoritenkreis. Seinen größten Triumph feierte der "Elch", wie er in der Szene auch genannt wird, mit dem Gewinn des Weltmeistertitels auf der Straße bei den Titelkämpfen 2010 in Australien. Bei der Tour de France 2011 präsentierte sich der Norweger dann sogar als Kletterspezialist und gewann zwei Bergetappen. "Ehrlich gesagt, war ich heute selbst von mir ...