Tian Jiyun stammt aus dem Kreis Feicheng in der Provinz Shandong (Shantung), wo er 1929 geboren wurde. Die Familie war politisch engagiert und T. besuchte eine sog. "Antijapanische" Mittelschule. Ab 1940 arbeitete er in einer Fabrik als Lehrling. Die offizielle Biographie vermerkt, daß er während des Widerstands gegen die Japaner als Melder und in ähnlichen Funktionen Dienst tat. Im Mai 1945 trat er in die KPCh ein und arbeitete weiter für den Nachschub und Hilfsdienst im Ausbildungswesen der Provinz.

Nach 1947 betätigte sich T. in der Bodenreform als Leiter einer Arbeitsgruppe, als Buchhalter im Hauptkommando für Nachschub-und Hilfsdienste des Gebiets Hebei-Shandong-Henan, erhielt zusätzliche buchhalterische Ausbildung und arbeitete dann in Armee-Einheiten. Mit einer solchen Einheit überquerte er im April 1949 den Jangtse nach Süden und blieb nach dem Sieg der Kommunisten zunächst in der Stadt Guiyang (Provinz Guizhou).

Von 1949-61 war T. in aufsteigender Position vorwiegend in der Finanzverwaltung der Stadt Guiyang, später der Provinz Guizhou (fr. Kweichow) tätig. Als 1961 das Bürosystem des ZK wieder eingeführt wurde, d.h. eine regionale Gliederung ...

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