Tino Boos
deutscher EishockeyspielerGeburtstag: | 10. April 1975 Düsseldorf |
Klassifikation: | Eishockey |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Deutscher Meister 1993 und 2002 WM-Sechster 2003 |
Geburtstag: | 10. April 1975 Düsseldorf |
Klassifikation: | Eishockey |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Deutscher Meister 1993 und 2002 WM-Sechster 2003 |
Internationales Sportarchiv 10/2007 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 20/2019
"Der kölsche Düsseldorfer" (Kölner Haie, Saison 2004/05) – unter dieser Bezeichnung hat sich der gebürtige Düsseldorfer Timo Boos, der im Sommer 2000 aus Kassel kommend bei den Kölner Haien einen Vertrag unterschrieb, einen Namen gemacht. Das Magazin Eishockey live (12/2000) kommentierte die Entscheidung des Stürmers damals mit den Worten: "Ein gebürtiger Düsseldorfer, der für einen Kölner Klub dem Puck nachjagt, ist normalerweise so absurd wie die Vorstellung, der Osterhase würde in einem Hühnerstall den Hahn ersetzen." Doch Tino Boos hat seine Entscheidung nicht bereut, gewann mit den Haien 2002 die deutsche Meisterschaft, holte sich 2004 den DEB-Pokal und reifte in der Domstadt zum Nationalspieler. Allerdings kündigte er Ende 2006 an, die Haie im Sommer 2007 zu verlassen.
Eishockey wurde Tino Boos praktisch in die Wiege gelegt. Sein Vater Wolfgang, gebürtiger Kaufbeurer, war selbst Nationalspieler (50 Länderspiele, neun Tore) und bestritt von 1962 bis 1978 für Kaufbeuren und Düsseldorf insgesamt 466 Ligaspiele. Der Sohn ...