"Ein solcher Sieg ist überwältigend, besonders, wenn man alle Höhen und Tiefen dieses Sports mitgemacht hat", sagte ein überglücklicher Todd Eldredge nach seinem Sieg bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 1996 in Edmonton. Schon früh galt der Junioren-Weltmeister von 1988 als herausragendes Talent. Zwischenzeitlich hatte man ihn als Eiskunstläufer der Weltklasse aber auch schon abgeschrieben, nachdem er sich in den neunziger Jahren zweimal nicht für die Weltmeisterschaften qualifizieren konnte.
Der 1,73 m große und 68 kg schwere Athlet stammt aus Chatham im US-Bundesstaat Massachusetts. Schon als Kind kam er aus der kleinen Stadt im Nordwesten der USA nach Kalifornien im Westen der Staaten, vom Atlantik an den Pazifik. In San Diego nahm er das Studium an der dortigen US-International-University auf. Neben Eislauf und Studium interessiert sich der Athlet für andere Sportarten wie Tennis, Golf und Basketball sowie für Musik.
Eldredge fehlt die künstlerische Ausstrahlung und Explosivität anderer Eisartisten. Die FAZ bezeichnete ihn als "den Normalen unter ...