Tomás González wurde 1950 im kolumbianischen Medellín, der Hauptstadt des Drogenhandels, als Sohn von Alberto González und Tulia Gutiérrez geboren und wuchs auf dem Land auf. Seine Mutter brachte ihm die Bücher von Jules Verne und Emilio Salgari, dem italienischen Karl May, nahe. G. ist der Neffe des Schriftstellers und Philosophen Fernando González Ochoa, der auf der benachbarten Finca in Envigado lebte und für G. eine wichtige Bezugsperson darstellte.

Ausbildung

Als Jugendlicher beschäftigte sich G. mit den Romanen von Gabriel García Márquez, Julio Cortázar und Juan Rulfo; in der Lyrik beeindruckten ihn vor allem José Asunción Silva und Federico García Lorca. Nach dem Besuch des Gymnasiums La Salle in Envigado studierte G. zunächst Chemie an der Universität seiner Heimatstadt, danach Philosophie an der Universidad Nacional de Colombia.

Wirken

Nach seinem Studium hielt sich G. zunächst für ein halbes Jahr im elsässischen Straßburg auf; nach seiner Rückkehr nach Kolumbien arbeitete er in einer Bar in Bogotá. Während dieser Zeit schrieb er ...

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