Der im schwäbischen Aalen geborene Ulrich Klaus wurde im November 2014 zum Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB) gekürt, des weltweit größten nationalen Verbandes dieser Sportart. Er wurde bei der Mitgliederversammlung im Berliner Steigenberger-Hotel mit 118 Ja- bei sechs Gegenstimmen und acht Enthaltungen zum 17. Vorsitzenden des DTB mit einer Amtszeit von drei Jahren gewählt. Drei Tage zuvor hatte Olympia- und Wimbledonsieger Michael Stich als letzter möglicher Gegenbewerber die Kandidatur zurückgezogen. Bis zur Pensionierung 2013 war Ulrich Klaus beruflich als Gymnasiallehrer in seiner Heimatstadt Koblenz tätig. Im Tennissport führte er zwölf Jahre bis 2014 als Präsident den Landesverband Rheinland-Pfalz.
Laufbahn
Argumente für und wider den neuen DTB-Präsidenten Nach der Wahl Ulrich Klaus' zum "ersten Mann" des knapp 1,5 Millionen Mitglieder starken, aber unter den Amtsvorgängern Georg von Waldenfels (1999 bis 2011) und Karl-Georg Altenburg (2011 bis 2014) lange in Machtkämpfen und oft hausgemachten Skandalen zerrissenen DTB schrieb ...