Ulrich Gerhard Tukur wurde mit dem Familiennamen Scheurlen am 29. Juli 1957 in Viernheim als Sohn und ältestes von drei Kindern des Diplom-Ingenieurs Jerg Scheurlen († 2017) und der aus Ravensburg stammenden Landwirtschaftslehrerin Ortrud Scheurlen geboren. U. a. hat er eine Schwester, die einen mittelständischen Bauernhof im Vogelsberg betreibt. Zu seinen Vorfahren soll auch Gustav Schwab, der Nacherzähler der "Sagen des klassischen Altertums", gehören. Den Künstlernamen "Tukur" (eine Verballhornung des französischen "tout court") nahm er erst später während seines Schauspielstudiums an. Er wuchs in Westfalen, Hessen und Niedersachsen auf, wurde aber auch durch sein schwäbisch-protestantisches Elternhaus geprägt. "Die Traumzeit meiner Kindheitstage gibt mir Kraft bis heute", erklärte er im ZEIT-Magazin (5.5.2011).

Ausbildung

Abitur machte T. 1977 am Gymnasium Großburgwedel. Im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Boston erwarb er zusätzlich den High-School-Abschluss. Nach dem Wehrdienst studierte er 1978-1980 Germanistik, Anglistik und Geschichte in Tübingen und war nebenher als "Tango- und Akkordeonspieler sowie als Knödeltenor" ...

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