Ung Van Khiem wurde 1910 in Long-Xuyen (Westprovinz Südvietnam) als Sohn eines Bauern geboren. Schon in seinen Jugendjahren betätigte er sich im Kampf gegen die französischen Kolonialherren. Er wurde deshalb mehrmals verhaftet und eingekerkert.

Während des Aufstandes gegen die Franzosen nach deren Rückkehr nach Indochina (1946-1954) war U. ein Führer der Widerstandsbewegung im Süden des Landes. Er war dort Stellvertretender Vorsitzender des Führungsausschusses der Widerstandsbewegung, Vorsitzender der Nationalen Einheitsfront und übte auch einige andere Funktionen aus. Er gehörte der von Ho Chi-minh geführten Viet Minh an.

Nach dem Friedensschluß in Genf wurde U. 1954 Stellv. Außenminister der Demokratischen Republik Vietnam (Nordvietnam). 1955 besuchte er mit einer von Ho Chi Minh geführten Delegation der Regierung und der "Partei der Werktätigen" die Sowjetunion und China.

U. ist Mitglied des ZK der Partei der Werktätigen Vietnams und seit 1946 Deputierter der Nationalversammlung der DRV.

Ende Februar leitete Ung Van Khiem eine Regierungsdelegation der DRV nach Ländern Afrikas.

Im Februar 1961 hat der Ständige Ausschuß der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam U. zum neuen Außenminister berufen.

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