Uri Lupolianski wurde 1951 in Haifa als Sohn des Schusters Jacob Lupolianski und dessen Frau Sarah geboren. Seine Großmutter wurde während des nationalsozialistischen Holocaust ermordet.

Ausbildung

L. besuchte die Yavne School in Haifa und studierte anschließend mit dem Berufsziel Rabbiner/Lehrer an der Yeshivat Hanegev. Nach dem Dienst in der Armee wurde er berufstätig.

Wirken

Der ultraorthodoxe L. arbeitete als Rabbiner in einer der religiösen Schulen von Jerusalem, ehe er 1976 die nach seiner ermordeten Großmutter benannte Organisation "Yad Sarah" gründete. Mit seinem kargen Gehalt als Rabbiner, so die tageszeitung (19.2.2003), und der finanziellen Wiedergutmachung aus Deutschland an seinen Vater, der den Holocaust überlebt hatte, baute er die 20 Jahre lang in einem Eisenbahnwagen residierende "Yad Sarah" zu einer Hilfsorganisation für Bedürftige aus. Im Jahr 2004 waren rund 6.000 ehrenamtliche Helfer in knapp 100 Filialen im Einsatz und nach Aussage des Sprechers der Organisation, David Rotner, wird der Hilfe suchende Jude, Muslim oder Araber gleich behandelt.

1989 wurde ...

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