Ursula von Mangoldt
deutsche Schriftstellerin und Verlegerin; Dr. theol.Geburtstag: | 3. November 1904 Berlin |
Todestag: | 27. Juni 1987 Bad Säckingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. November 1904 Berlin |
Todestag: | 27. Juni 1987 Bad Säckingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/1987 vom
Ursula-Ruth von Mangoldt -Reiboldt, geb. Andreae, war die Tochter eines Bankiers in Berlin. Ihre Mutter, eine geborene Rathenau, war eine Schwester des 1922 ermordeten Reichsaußenministers Dr. Walther Rathenau. Viel später, in ihrem Buch "Auf der Schwelle zwischen gestern und morgen" (s.u.), hat U.v.M. berichtet, wie sehr die Spannungen sie belasteten, die christliches und jüdisches Erbteil in ihr aufrissen. Im Berlin der Vorkriegszeit gingen bedeutende Menschen jener Zeit im Elternhaus aus und ein: von Rilke, Thomas Mann, André Gide bis zu Rabindranath Tagore. U.v.M. studierte Theologie und promovierte 1928 in Heidelberg zum Dr. theol. Ein Jahr später legte sie das erste theologische Staatsexamen ab.
Anfang der 30er Jahre begann sie mit Büchern über psychologische Themen hervorzutreten und wandte sich dabei besonders dem Studium der Hand zu. So erschien 1934 die Schrift "Die Hand", 1949 "Sinnesstörungen in der Hand", 1951 "Kinderhände sprechen", "Schicksal in der Hand", weiter 1954 ...