Vaclav Svoboda wurde am 11. Juni 1920 in dem Dorf Korouhev (damals Ost-Böhmen, jetzt Mähren) geboren. Er ist Tscheche. Nach dem Besuch der Hochschule wurde er zur Zwangsarbeit nach Deutschland geschickt und blieb dort bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

Bereits als Verwaltungsbeamter trat er 1945 in die Kommunistische Partei ein. Ein Jahr später wurde er zur Armee eingezogen. Nach dem Abschluß der militärischen Grundausbildung kehrte er in das Zivilleben zurück und ging in die Politik. Er wurde 1947 Vorsitzender des Nationalkomitees im Bezirk Tepla (im westböhmischen Grenzland) und wurde drei Jahre später zum Ersten Sekretär des Bezirksparteikomitees in Cheb, im Westzipfel von Böhmen ernannt.

1953 wurde er nach einem kurzen Zwischenspiel als Leiter der Landwirtschaftsabteilung des regionalen Parteikomitees von Karlovy Vary Sekretär dieses Parteikomitees.

1957 besuchte er die Parteihochschule in Moskau, die er 1960 mit dem Grad eines Doktors der Sozialwissenschaften wieder verließ.

Nach seiner Rückkehr aus Moskau wurde S. zum stellvertretenden Abteilungsleiter für Landwirtschaft im Zentralkomitee der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei ernannt. In diesem Amt blieb er bis Ende 1968. Von Januar 1969 bis ...

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