"Ich habe mit sieben Jahren, als ich noch laufen konnte, angefangen, Tischtennis zu spielen. Dass ich plötzlich dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen war, bedeutete natürlich einen großen Einschnitt für mein Leben. Ich habe mich aber nicht aufgegeben, sondern die Situation akzeptiert und mir vorgenommen, das Beste daraus zu machen. Meine Leidenschaft zum Tischtennis hat mir den nötigen Halt gegeben" (wirtschaft-regional.net, 21.12.2021). Mit diesen Worten schilderte Valentin Baus eindrücklich, wie er zu einem der besten Tischtennisspieler der paralympischen Startklasse WK5 wurde. Der Weltmeister von 2014 und Silbermedaillengewinner der paralympischen Spiele 2016 erfüllte sich seinen sportlich größten Traum mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Paralympics 2021 in Tokio.
Laufbahn
Erster DM-Titel 2012 Valentin Baus begann im Alter von sieben Jahren, Tischtennis zu spielen. Die Tatsache, dass er wegen seiner erblich bedingten Glasknochenkrankheit (Osteogenesis imperfecta) ab 2008 im Rollstuhl saß, weil er zu dieser Zeit bereits um die 20 Knochenbrüche erlitten ...