Vedad Ibisevic

Während des Bosnienkriegs aufgewachsen, verwirklichte sich der in der Nähe von Sarajevo geborene und später als Teenager mit seiner Familie in die USA ausgewanderte Vedad Ibisevic auf Umwegen doch seinen Traum von der Fußballprofikarriere in Europa. Über die zweite französische Liga und ein erstes Bundesligajahr bei Alemannia Aachen kam er zur TSG Hoffenheim, bei der er nach dem Aufstieg ins Oberhaus den großen Durchbruch schaffte und als Mann der Stunde mit Toren am Fließband die Liga aufmischte. Von einem Kreuzbandriss zurückgeworfen, konnte er mit der TSG dann in der Folgezeit nicht mehr an diese Glanzzeiten anknüpfen und wechselte schließlich Anfang 2012 zum Ligakonkurrenten VfB Stuttgart. Dort etablierte er sich rasch als unverzichtbarer Torjäger vom Dienst, ehe seine Karriere erneut ins Stocken geriet. Ein Neuanfang gelang dem ausgemusterten Ü30-Stürmer dann aber in Berlin bei Hertha BSC, wo er in der Saison 2016/17 schließlich auch die Marke von 100 Bundesligatreffern übertraf.

Laufbahn

Aus Bosnien über die Schweiz in ...