An den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls starb der frühere Schwimm-Olympiasieger Victor Davis. Am 11. Nov. 1989 war der 25jährige Kanadier frontal von einem Wagen erfaßt worden. Dabei hatte er sich einen Schädelbruch, schwere Wirbel- und Rückenmarksverletzungen sowie weitere Brüche zugezogen. Am 13. November baten die Eltern des hoffnungslos ins Koma gefallenen Davis die Ärzte im Notre Dame Hospital in Montreal, die lebenserhaltenden Geräte des zuvor für klinisch tot erklärten Sohnes abzuschalten. Davis wurde in seiner Heimatstadt Guelph beigesetzt. Im Verdacht, den schweren Unfall verursacht zu haben, stehen drei junge Männer. Sie waren zur selben Zeit wie Davis und seine 22jährige Freundin in einer Bar gesehen worden.
Im Juli 1989 hatte der Olympiasieger seine internationale Karriere "wegen mentaler Probleme" beendet. Seine größten Erfolge feierte er zwischen 1981 und 1988. Der Olympiasieg 1984, die weiteren Olympiamedaillen 1984 und 1988, die Weltmeistertitel 1982 und 1986 sowie die Weltrekorde krönten die Laufbahn des Brustschwimmers. Er verstand es, stets "...