Linart wurde in Belgien geboren, hat aber nach Abschluß seiner sportlichen Laufbahn 1934 die französische Staatsangehörigkeit angenommen. Wegen seines indianerhaften Aussehens nannte man ihn "S-ioux" und diesen Beinamen hat er bis an sein Lebensende behalten. Er blieb seinem Sport bis ins hohe Alter treu und war noch bis zum Beginn der siebziger Jahre Unparteiischer bei Prüfungsrennen zur Weltmeisterschaft.
Laufbahn
Linart zählte zu den bedeutendsten Rennfahrern seiner Zeit. In den Jahren 1921, 1924, 1926 und 1927 wurde er Steher-Weltmeister. Neben seinen vier Weltmeisterschaftstiteln errang Lenart 1913 in Antwerpen die Europameisterschaft. 1921 und 1922 in Paris sowie 1921 und 1923 in Brüssel erkämpfte er die Championate, die damals noch Gewicht hatten. In den Jahren 1913 bis 1931 wurde Linart nicht weniger als 15 Mal belgischer Stehermeister und gewann zahllose Prüfungen hinter Motoren. Im Jahre 1918 gewann er zusammen mit Vicente Madona in New York ein 24 Stundenrennen hinter Motoren. In der Schweiz fuhr Linart 41 Rennen auf der Bahn in Oerlikon, von denen er 35 siegreich ...