Victor Vasarély
französischer Maler und Grafiker ungarischer HerkunftGeburtstag: | 9. April 1908 Pécs (Fünfkirchen) |
Todestag: | 15. März 1997 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 9. April 1908 Pécs (Fünfkirchen) |
Todestag: | 15. März 1997 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 21/1997 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2018
Victor Vasarély war der Sohn eines Landwirts.
Er besuchte eine höhere Schule in Budapest und studierte kurze Zeit Medizin, ehe er sich der Malerei zuwandte und ab 1927 an der Budapester Akademie für Malerei eingeschrieben war. Zu V.s Lehrern zählten Laszlo Moholy-Nagy, der ihn mit der Bauhaus-Gedankenwelt vertraut machte, und der konstruktivistische Maler Alexander Bortnyk, dessen 1928 eröffnete Privatschule unter dem Namen "Mühely" (Werkstatt) oder auch als "ungarisches Bauhaus" bekannt wurde. Geprägt wurde V. auch von Oskar Schlemmer und Piet Mondrian. 1930 wechselte V. nach Paris und beschäftigte sich hier mit Kubismus und Surrealismus.
In Paris reüssierte V. zunächst als Werbegraphiker und eröffnete bald ein eigenes Büro. 1944 schloß er sich der Malergruppe der Galerie Denise René an und avancierte in der Folge mit auf Quadraten beruhenden geometrischen Abstraktionen aus einem eigenen "Alphabet" von 220 Farben zum Pionier der Op-Art. In einer ersten Werkphase, die ...