Waleri Belenki erlebte eine äußerst bewegte sportliche Karriere als Turner, während der er zunächst für die Sowjetunion aktiv war und nach dem Zusammenbruch der UdSSR für die GUS, als "Staatenloser" für den Weltverband FIG und schließlich für Deutschland antrat. Belenki war 1992 Olympiasieger mit dem Team der GUS und gewann Bronze im Mehrkampf. Zudem sammelte er vier WM-Titel, den letzten 1997 für seine neue Heimat Deutschland. Auf nationaler Ebene holte er sich eine Vielzahl von Meistertiteln mit dem Team und im Einzel. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn machte der Wahl-Stuttgarter die Trainerausbildung und leistete als Verbandstrainer in Baden-Württemberg und als Individualtrainer sehr erfolgreiche Arbeit. 2020 wurde er vom Deutschen Turner-Bund (DTB) als Olympiatrainer engagiert und schließlich 2022 zum Bundestrainer der Herren-Mannschaft ernannt.
Laufbahn
Harte Turnschule in der Kindheit Sportlich ging Waleri Wladimirowitsch Belenki in der Sowjetunion durch eine harte Ausbildung. In seiner Heimatstadt Baku in der Kaukasusrepublik Aserbaidschan begann er bereits im Kindergarten beim ...