Mit der Eishockeysaison 2002/03 endete auch die Karriere des zuletzt für die Hannover Scorpions spielenden Deutsch-Kanadiers Wally (eigentlich Wallace) Schreiber im deutschen Eishockey. Der "Eis-Methusalem" (Eishockey News, 11.2.2003), der als erster Spieler die Zahl von 500 DEL-Spielen erreichte, erklärte, er werde nach Kanada zurückkehren und sich dort seinem Unternehmen widmen. Dass Schreiber trotz seines Rekordes in Deutschland nicht so richtig populär wurde, "mag", wie der Münchner Merkur schrieb, "daran liegen, dass man einen schwer als Persönlichkeit wahrnimmt, wenn es keine großen öffentlichen Äußerungen von ihm gibt" (3.1.2003).
Laufbahn
Wally Schreiber, dessen Großvater aus Deutschland stammt, wuchs in einer kinderreichen Familie in Edmonton/Kanada auf. Neben vier Mädchen gehörten sieben Jungen zur Familie. Wallace Schreiber war der drittjüngste. Seine Kindheit war hart. Von früh an war er, wenn er Erfolg haben wollte, gezwungen, sich durchzusetzen. In Schlittschuhlaufen und Eishockeyspielen sah er eine Möglichkeit, sein Profil ...