Walter Baade
deutscher Astronom; Dr. phil.Geburtstag: | 24. März 1893 Schröttinghausen (heute zu Preußisch Oldendorf) |
Todestag: | 25. Juni 1960 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 24. März 1893 Schröttinghausen (heute zu Preußisch Oldendorf) |
Todestag: | 25. Juni 1960 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 34/1960 vom
Wilhelm Heinrich Walter Baade wurde am 24. März 1893 in Schröttinhausen /Krs. Lübbecke in Westfalen geboren. Er besuchte das Gymnasium in Herford und danach von 1912 - 1913 die Universität Münster, von 1913-1918 die Universität Göttingen, wo er 1919 zum Dr. phil. promovierte.
Seine Laufbahn als Astronom begann B. im Jahre 1919 als wissenschaftlicher Assistent an der Sternwarte Bergedorf bei Hamburg. Von 1927 bis 1931 war er dort als Observator tätig. Gleichzeitig las er ab 1929 als Privatdozent an der Universität Hamburg. zuletzt 1931 als außerordentlicher Professor.
Danach wurde B. in den Stab des Mount Wilson-Observatoriums in Pasadena/USA berufen, wohin er im Jahre 1931 übersiedelte. Als hochgeschätzter Astronom gehörte er bis 1947 diesem Institut und von 1948-1958 den Vereinigten Mount-Wilson- und Mount Palomar-Observatorien in Kalifornien an, den größten Sternwarten der Welt. Mit den mächtigen Spiegelteleskopen dieser Institute gelangen ihm, der schon in seiner Hamburger Zeit neue Planeten gefunden hatte, bedeutende Entdeckungen, die ihn weit über die Grenzen seines Fachgebietes hinaus ...