Walter Eckhardt
PolitikerGeburtstag: | 23. März 1906 Bad Homburg |
Todestag: | 1. Januar 1994 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. März 1906 Bad Homburg |
Todestag: | 1. Januar 1994 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1966 vom
Walter Eckhardt, ev., wurde am 23. März 1906 in Bad Homburg v.d.H. als Spross einer mainfränkisch-hessischen Familie geboren. Sein Vater, Prof. Dr. Ernst E., war ein bekannter Mathematiker. E. besuchte das humanistische Gymnasium in Bad Homburg und studierte dann Jura und Philosophie an den Universitäten Marburg, Frankfurt a.M. und Kiel. 1928 promovierte er in Marburg zum Dr. jur. Nach kurzer Tätigkeit als Gerichtsassessor wurde er 1932 in die Reichsfinanzverwaltung übernommen, wo er in den Tagen des Reichsfinanzministers Graf Schwerin-Krosigk im Reichsfinanzministerium als Ministerialrat Fragen der internationalen Finanz- und Steuerpolitik bearbeitete.
1943 zum Heeresdienst eingezogen, geriet E. Anfang 1945 in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1948 nach Deutschland zurückkehrte. Er fand in München einen neuen Wohnsitz und 1950 einen Tätigkeitsbereich als Steuerberater und Anwalt. 1955 war er vorübergehend Rechtsanwalt in Bonn.
Politisch schloß er sich der Deutschen Union in Bayern an, zu deren Landesvorsitzender er im Jahre 1949 gewählt wurde. Als sich im Jahre 1950 der Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) Bayern konstituierte, wurde E. zum ...