Walter Stoeckel
deutscher Gynäkologe und Urologe; Prof.; Dr. med.Geburtstag: | 14. März 1871 Stobingen/Ostpr. |
Todestag: | 12. Februar 1961 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. März 1871 Stobingen/Ostpr. |
Todestag: | 12. Februar 1961 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1961 vom
Walter Stoeckel, ev, wurde am 14. März 1871 in Stobingen in Ostpreußen als Sohn eines Ökonomierates geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Insterburg bezog er zum Studium der Medizin die Universitäten Leipzig, München, Jena und Königsberg i.Pr. Ursprünglich wollte der zu den bekanntesten deutschen Gynäkologen gehörende St. gar nicht die wissenschaftliche Laufbahn einschlagen. Ein Zufall bestimmte seinen Weg. Damals, um 1900, durften Universitätsassistenten nicht verheiratet sein, und als einer seiner Freunde sich dennoch verlobte, bot er St. die so freiwerdende Stelle an. Im Jahre 1903 habilitierte St. sich als Privatdozent für Gynäkologie an der Universität Erlangen, wo er auch als Oberarzt wirkte. Ebenfalls als Dozent ging er ein Jahr später an die Universität Berlin, von wo er 1907 als Ordinarius auf den Lehrstuhl für Frauenheilkunde und als Direktor der Universitätsfrauenklinik nach Marburg berufen wurde. Die gleichen Stellungen hatte er seit 1910 in Kiel, ab 1922 in Leipzig und von 1926 - 1950 in Berlin inne. Während des Krieges wurde seine ...