Walter Zawadil wurde am 31. Aug. 1909 in Olmütz geboren. Nach abgeschlossenem Gymnasialbesuch in Olmütz bezog er im Jahre 1928 zum Studium der Germanistik, Slawistik und Volkskunde die deutsche Universität in Prag. Anschliessend studierte er an der Universität Leipzig bis 1934 Kultur- und Universalgeschichte und promovierte zum Dr. phil., um sich dem Lehrfach zu widmen. Nachdem er zunächst in den Jahren 1934 bis 1936 seiner tschechoslowakischen Militärdienstpflicht genügt hatte, arbeitete er mehrere Jahre wissenschaftlich am Staatsarchiv in berlin (1936/39). Danach stand er in der deutschen Volkstumsarbeit im Sudetenland. Mit Beginn des zweiten Krieges im Jahre 1940 eingezogen, war er bis Kriegsende im jahre 1945 Soldat.

Der sudetendeutschen Heimat verlustig, war er als Flüchtling seit 1945 zunächst als Lehrer, weiterhin im graphischen Gewebe und daneben in Kirchenlaibach (Krs. Bayreuth) als Flüchtlingsvertreter tätig. Im Jahre 1948 gehörte er zu den Gründern der "Notgemeinschaft der Flüchtlinge". Ferner wurde er in den Gemeinderat in Kirchenlaibach in den Kreisrat und zum Mitglied des Kreisausschusses in Bayreuth gewählt, auch war er ...

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