Werner Eggerath
Schriftsteller und Politiker; SED| Geburtstag: | 16. März 1900 Elberfeld |
| Todestag: | 16. Juni 1977 Berlin (DDR) |
| Nation: | Deutschland (DDR) |
| Geburtstag: | 16. März 1900 Elberfeld |
| Todestag: | 16. Juni 1977 Berlin (DDR) |
| Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 38/1977 vom
Karl Jakob Werner Eggerath wurde am 16. März 1900 in Elberfeld (heute Wuppertal) als Sohn eines Stukkateurs geboren. Nach dem Besuch der Volksschule lernte er das Schlosserhandwerk und war danach u.a. als Maschinist, Bergmann, Heizer, Transport- und Hafenarbeiter und Kraftfahrer tätig.
Bereits seit 1919 hatte er sich gewerkschaftlich organisiert und war seit 1924 als Kommunist auch politisch aktiv tätig, u.a. als sog. Arbeiterkorrespondent. In den Jahren nach 1933 wirkte er an führender Stelle in der Widerstandsbewegung, war 1934 Vertreter der RGO in der illegalen Landesleitung der KPD, wurde aber durch die Gestapo 1935 verhaftet. Das Verfahren gegen ihn vor dem sogenannten "Volksgerichtshof" wegen Vorbereitung zum Hochverrat endete 1936 mit seiner Verurteilung zu 15 Jahren Zuchthaus.
Nach seiner Befreiung im Jahre 1945 begann er unverzüglich mit der Arbeit am Aufbau des FDGB und rückte sofort in den Vordergrund des partei- und innenpolitischen Lebens. Neben journalistischer Tätigkeit als Chefredakteur war er zunächst Landrat des Mansfelder Seekreises, danach ab Oktober 1945 Bezirksleiter der Kommunistischen Partei ...
