Werner Fleissner
deutscher General und Politiker; SED (DDR)Geburtstag: | 7. Juni 1922 Chemnitz |
Todestag: | 27. Dezember 1985 Berlin (?) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 7. Juni 1922 Chemnitz |
Todestag: | 27. Dezember 1985 Berlin (?) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 16/1986 vom
Werner Fleissner, ein Arbeitersohn, stammte aus Chemnitz (heute Karl-Marx-Stadt). Er machte zunächst eine Tischlerlehre und wurde dann zum Kriegsdienst eingezogen. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft trat er 1946 in die Volkspolizei der DDR ein. In Karl-Marx-Stadt, Großenhain und Zeithain übte er verschiedene Funktionen aus. Längere Zeit kommandierte er die Kraftfahrzeugschule der Kasernierten Volkspolizei bzw. der Nationalen Volksarmee. Außerdem absolvierte er ein Ingenieurstudium.
Im Okt. 1963 wurde F. Generalmajor der NVA, ein Jahr später Stellv. Minister für Nationale Verteidigung der DDR. 1969 wurde er zum Generalleutnant und 1977 zum Generaloberst befördert.
F. war verantwortlich für den Bereich Bewaffnung und Technik der Nationalen Volksarmee, die ohne Frage dank enger Kooperation mit den sowjetischen Streitkräften und der Rüstungswirtschaft der UdSSR einen hohen Standard besitzt. Ihm war auch das Büro "Industrietechnischer Außenhandel" unterstellt, das u.a. Waffen- und Ausrüstungslieferungen nach Afrika und anderswohin zur Unterstützung von Befreiungsbewegungen organisiert.
F. wurde in der DDR und in anderen sozialistischen Staaten mit hohen Orden ausgezeichnet, u.a. mit ...