Werner Freiherr von Rheinbaben
fr. DiplomatGeburtstag: | 19. November 1878 Schmiedeberg |
Todestag: | 14. Januar 1975 Losone b. Ascona |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. November 1878 Schmiedeberg |
Todestag: | 14. Januar 1975 Losone b. Ascona |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1975 vom
Werner Freiherr von Rheinbaben entstammt dem (nicht freiherrlichen) Zweig eines schlesischen Uradelsgeschlechts. Die Führung des Freiherrntitels wurde nach einem Beschluß des adelsrechtlichen Ausschusses für v.R. und dessen Bruder nicht beanstandet (1951). Er wurde am 19. Nov. 1878 in Schmiedeberg/Schlesien geboren, besuchte das Magdalenengymnasium in Breslau, das Friedrichgymnasium in Berlin, das Katharineum in Lübeck und das Wilhelmgymnasium in Breslau. Im Jahre 1895 trat er in die Kaiserliche Marine ein, wo er 1897 Seeoffizier wurde. Als solcher war er u.a. Adjutant von Großadmiral Tirpitz und zuletzt Marine-Attaché in Rom. Dann trat er 1913 in den diplomatischen Dienst des Reiches über, wo er in Paris, Brüssel, Bukarest, Oslo und seit 1917 im Auswärtigen Amt tätig war.
Im Jahre 1919 trat er als Legationssekretär z.D. aus dem Reichsdienst aus und widmete sich der Parteipolitik als Mitglied der Deutschen Volkspartei. Im Jahre 1920 wurde er für den Wahlkreis Mittelschlesien in den Reichstag gewählt und behielt ein Mandat sogar noch bis weit in die nationalsozialistische Aera hinein. Von ...