Werner Schneider
deutscher Jurist; Datenschutzbeauftragter des Landes Baden-Württemberg (1997-2002)Geburtstag: | 1937 Pfalzgrafenweiler |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1937 Pfalzgrafenweiler |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1998 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 44/2002
Werner Schneider wurde 1937 in der Schwarzwald-Gemeinde Pfalzgrafenweiler geboren.
Nach dem Abitur absolvierte Sch. ein rechtswissenschaftliches Studium mit anschließendem Referendariat.
Im Sept. 1965 trat er als Regierungsassessor beim Landratsamt Nürtingen in den Verwaltungsdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Im Nov. 1968 wechselte er ins baden-württembergische Innenministerium, wo er jeweils mehrere Jahre lang in den Bereichen Recht und Verfassung, Baurecht und Kommunalwesen tätig war.
Als mit Inkrafttreten des Landesdatenschutzgesetzes von 1979 am 1. April 1980 die neu geschaffene Dienststelle des Landesbeauftragten für den Datenschutz ihre Arbeit aufnahm - zur Landesbeauftragten und damit Leiterin der Behörde wurde die bisherige Referatsleiterin im Innenministerium Ruth Leuze ernannt - wurde Sch. zum Leitenden Beamten in der neuen Dienststelle mit den Arbeitsschwerpunkten Grundsatzfragen des Datenschutzes sowie Datenschutz im Gesundheits- und Sozialwesen befördert.
Frau Leuzes engagiertes Eintreten für den Datenschutz bescherte der Behörde rasch bundesweites Renommee, ihre jährlich dem Landtag von Baden-Württemberg zu erstattenden Tätigkeitsberichte sorgten immer wieder für großes Medieninteresse. Widerspruch und Kritik erntete ...